Live-Musik: Kaleo im Gasometer – Ein Blues-Abend zum Vergessen (oder Erinnern?)
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein: Konzerte sind ein bisschen wie russisches Roulette. Manchmal landest du im siebten Himmel, manchmal… naja, manchmal wünscht man sich, man hätte den Abend anders verplant. Mein Trip zu Kaleo im Gasometer? Fiel irgendwo dazwischen.
Der Hype war real (zumindest teilweise)
Ich muss zugeben, ich war hyped. Kaleo, die isländische Blues-Rock-Band, live im legendären Gasometer – das klang nach dem perfekten Samstagabend. Die Tickets waren schnell weg, die Social-Media-Posts überschlugen sich – echter Hype eben. Und ja, die Atmosphäre war beeindruckend. Der Gasometer ist einfach ein mega cooler Veranstaltungsort, das riesige Innere… Wow! Das allein war schon fast den Eintrittspreis wert. Aber dann kam die Musik…
Soundprobleme und… enttäuschte Erwartungen?
Ich muss sagen, ich hatte mir den Sound irgendwie anders vorgestellt. Klar, die Band spielte solide, Jökull Júlíusson, der Sänger, hat eine unglaubliche Stimme – das muss man einfach anerkennen. Aber irgendwas passte nicht so ganz. Es gab ein paar Soundprobleme, der Mix war stellenweise etwas matschig, und manche Songs kamen irgendwie… flach rüber. Ich weiß, schwer zu beschreiben, aber ihr wisst schon, was ich meine. Das typische "live" Feeling fehlte manchmal. Ich meine, ich bin jetzt kein Audio-Ingenieur, aber ich hab schon bessere Konzerte erlebt – mit deutlich besserem Sound.
Tipps für den nächsten Konzertbesuch: Checkt die Reviews!
Hier kommt mein wichtigster Tipp: Checkt die Reviews bevor ihr Tickets kauft! Nicht nur die professionellen Kritiken, sondern auch die Kommentare von anderen Konzertbesuchern auf Seiten wie Facebook oder Konzert-Foren. Man bekommt da oft einen viel besseren Eindruck von der Stimmung, dem Sound, und der Organisation als von den offiziellen Ankündigungen. Das hätte ich beim Kaleo-Konzert auch tun sollen.
Die Show muss stimmen – auch beim besten Blues!
Auch wenn die Musik selbst gut war, die Performance war nicht so überzeugend wie ich es erwartet hatte. Die Band wirkte irgendwie… distanziert. Kein richtiger Kontakt zum Publikum. Schade eigentlich. Denn ein Konzert lebt doch von der Interaktion zwischen Band und Fans, von der Energie, die da hin und her fließt. Das fehlte leider ein bisschen.
Fazit: Ein gemischter Abend.
Insgesamt war es ein netter Abend. Der Gasometer ist ein Hammer, die Location war super und Kaleo ist musikalisch top. Aber die Soundprobleme und die etwas zurückhaltende Performance haben den Abend leider nicht zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Trotzdem: Ich würde wieder ins Gasometer gehen. Nächstes Mal achte ich aber besser auf die Reviews und wäge die Sache etwas genauer ab. Vielleicht beim nächsten Blueskonzert? Wer weiß.
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