Wechseljahre: Besser Schlafen – So geht's
Okay, Mädels, lasst uns mal ehrlich sein: Die Wechseljahre sind kein Ponyhof. Heißhungerattacken, Stimmungsschwankungen – und dann noch der Schlaf! Manchmal fühl ich mich, als würde ich in einem schlecht gemachten Horrorfilm mitspielen, nur dass der Horror nicht aus dem Keller kommt, sondern aus meinem eigenen Körper. Ich erinnere mich noch genau an eine Nacht, da bin ich bestimmt sieben Mal wach geworden. Sieben Mal! Ich war am nächsten Tag völlig fertig, ein Zombie, der nur noch Kaffee inhalieren konnte. Das musste sich ändern. Also habe ich recherchiert, ausprobiert, und – tadaa! – ein paar Tipps gefunden, die mir (und hoffentlich auch euch!) helfen, besser zu schlafen.
Schlafprobleme in den Wechseljahren: Du bist nicht allein!
Es ist so wichtig zu wissen: Ihr seid nicht alleine! Hormonschwankungen, Hitzewallungen – das alles kann euren Schlaf total durcheinanderbringen. Die Östrogen-Schwankungen, die typisch für die Wechseljahre sind, beeinflussen die Schlafqualität enorm. Manche Frauen haben sogar Schlafapnoe. Ich habe im Internet unendlich viele Artikel gelesen. Am Anfang war ich völlig überfordert! Aber langsam habe ich angefangen, die Informationen zu verarbeiten.
Meine größten Fehler (und was ich daraus gelernt habe)
Mein erster Fehler war, dass ich einfach weitergemacht habe wie immer. Kaffee am Nachmittag, abends noch am Handy rumgespielt... Dumm, ich weiß. Aber ich war ja nicht die einzige. Nachts bin ich dann ewig wach gelegen. Dann habe ich angefangen, alles auf einmal zu ändern: Kein Kaffee mehr, kein Handy, sofort ins Bett. Totaler Overkill! Ich war so gestresst, dass ich noch schlechter geschlafen habe.
Lerne daraus: Macht nicht den gleichen Fehler! Ändert langsam eure Gewohnheiten. Konzentriert euch auf einen Aspekt nach dem anderen.
Tipps für besseren Schlaf in den Wechseljahren:
Hier sind ein paar Dinge, die mir geholfen haben:
- Regelmäßiger Schlafrhythmus: Geht jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett und steht zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende! Euer Körper liebt Routine. Das hilft auch gegen Schlafstörungen.
- Abendroutine: Entspannt euch vor dem Schlafengehen. Ein warmes Bad, ein Buch lesen (kein E-Book!), leichte Dehnübungen – findet heraus, was euch entspannt. Kein Handy oder TV kurz vor dem Schlafen! Das blaue Licht ist Gift für den Schlaf.
- Schlafhygiene: Achtsamkeit auf Temperatur, Dunkelheit und Ruhe im Schlafzimmer. Ein kühles Schlafzimmer ist essentiell. Auch Lärm kann einen stören, sorgt also für Ruhe.
- Ernährung: Achtet auf eure Ernährung. Zu viel Alkohol oder Koffein am Abend stört den Schlaf. Auch scharfes Essen kann Hitzewallungen verursachen.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung ist wichtig, aber nicht zu spät am Abend. Geht am besten vormittags oder mittags Sport machen.
- Hormonersatztherapie (HRT): Sprecht mit eurem Arzt oder eurer Ärztin über eine Hormonersatztherapie. Das kann bei manchen Frauen die Schlafprobleme deutlich verbessern. Aber das ist natürlich keine Wunderlösung für alle.
Zusatztipp: Wenn ihr trotz aller Bemühungen schlecht schlaft, sucht euch professionelle Hilfe. Eine Schlafberatung kann wahre Wunder wirken.
Wichtig: Dieser Artikel dient nur zur Information und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt. Jeder Körper ist anders, also findet heraus, was für euch funktioniert. Und vergesst nicht: Ihr seid nicht allein! Wir stecken alle zusammen in diesem Boot. Gemeinsam schaffen wir das!