Reaktion: Thüringer Kultur auf den Koalitionsvertrag – Ein kritischer Blick
Okay, Leute, lasst uns mal über den neuen Koalitionsvertrag in Thüringen und die Reaktionen der Kulturszene sprechen. Das ist ein ziemlich heißes Thema, und ich muss sagen, ich bin selbst noch ein bisschen im Schockzustand. Man erwartet ja schon so einiges, aber…naja, seht selbst.
Ich hab' den ganzen Vertrag natürlich nicht Wort für Wort gelesen – wer hat schon die Zeit dafür? – aber ich hab' mir die wichtigsten Stellen rausgesucht, die die Kultur betreffen. Und da muss ich leider sagen: Enttäuschung pur!
<h3>Sparmaßnahmen und Unsicherheit</h3>
Der Vertrag ist voll von Phrasen wie "zukunftsfähige Kulturpolitik" und "Förderung von Kunst und Kultur". Klingt toll, oder? Aber wenn man genauer hinschaut, sieht man leider die Realität hinter den schönen Worten. Es wird von "effizienten Strukturen" und "Ressourcenoptimierung" gesprochen. Codewort für: Sparmaßnahmen!
Und genau da liegt das Problem. Viele Kulturschaffende in Thüringen leben schon jetzt am Existenzminimum. Stellt euch vor: Ihr arbeitet schon seit Jahren an eurem Projekt, habt Herzblut reingesteckt und – zack – die Förderung wird gekürzt. Das ist nicht nur demotivierend, sondern kann auch existenzbedrohend sein. Ich hab selbst mal einen Bekannten erlebt, dessen Theatergruppe fast pleite gegangen ist, weil die staatlichen Zuschüsse gekürzt wurden. Das war hart anzusehen!
<h3>Konkrete Maßnahmen fehlen</h3>
Was mich noch mehr stört, ist der Mangel an konkreten Maßnahmen. Der Vertrag erwähnt zwar diverse Ziele, aber es fehlt an einem klaren Plan, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Wie soll man eine "zukunftsfähige Kulturpolitik" gestalten, wenn man nicht mal einen Fahrplan hat? Das ist doch wie Autofahren ohne Navi – man kommt vielleicht irgendwann an, aber wahrscheinlich nicht dort, wo man hin wollte. Es ist einfach nicht gut genug geplant!
Ich sehe hier ein echtes Problem für die langfristige Planung. Viele Künstler und Kulturinstitutionen brauchen langfristige Planungssicherheit, um ihre Projekte zu realisieren. Ohne konkrete Zusagen und finanzielle Garantien wird es schwer, neue Projekte zu starten oder bestehende Projekte weiterzuführen. Das ist besonders frustrierend, wenn man sich so viel Mühe gibt.
<h3>Der Kampf um Sichtbarkeit</h3>
Und dann ist da noch das Thema Sichtbarkeit. Der Vertrag erwähnt zwar die Bedeutung der digitalen Transformation für die Kultur, aber auch hier fehlt es an konkreten Maßnahmen. Wir leben in einer digitalen Welt, und die Thüringer Kulturszene muss sich online präsentieren können, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Sonst droht ihr die irrelevante Ecke.
SEO und Social Media Marketing sind hier das A und O. Man muss seine Veranstaltungen online bewerben, und das kostet Zeit und Geld. Ich habe selbst erlebt, wie schwierig es ist, ein kleines Theater online bekannt zu machen. Man braucht Expertise, Geduld und oft auch ein bisschen Glück. Ohne Unterstützung von Seiten der Politik wird es für viele kleine und mittelständische Kulturbetriebe ein harter Kampf.
<h3>Was nun?</h3>
Also, was können wir tun? Zuerst einmal: Druck machen! Wir müssen lautstark unsere Forderungen nach mehr Unterstützung für die Kultur äußern. Das bedeutet, an Demonstrationen teilzunehmen, Petitionen zu unterschreiben und unsere Politiker direkt zu kontaktieren. Es ist Zeit, unsere Stimme zu erheben und die Politik daran zu erinnern, wie wichtig Kunst und Kultur für unsere Gesellschaft sind. Denn ohne sie ist alles viel langweiliger.
Zweitens: Netzwerken! Austausch mit anderen Kulturschaffenden ist essentiell, um sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam Strategien zu entwickeln. Gemeinsam sind wir stärker!
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der neue Koalitionsvertrag bietet wenig Hoffnung für die Thüringer Kulturlandschaft. Konkrete Maßnahmen fehlen, und die drohenden Sparmaßnahmen bedrohen die Existenz vieler Kulturschaffender. Wir müssen jetzt handeln, um die Zukunft der Thüringer Kultur zu sichern. Und das machen wir gemeinsam. Denn was wäre Thüringen ohne seine einzigartige Kultur?