Nati: EM-Anlauf – Gute Ansätze

Baha

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Post on Dec 06, 2024

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Nati: EM-Anlauf – Gute Ansätze, aber noch Luft nach oben

Die Schweizer Nationalmannschaft hat ihren Anlauf zur EM 2024 mit einigen vielversprechenden Spielen begonnen, aber es bleiben noch einige Fragen offen. Während einige Aspekte des Spiels beeindruckten, gibt es auch Bereiche, die dringend Verbesserung benötigen, um im Turnier erfolgreich zu sein.

Positive Aspekte des EM-Anlaufs

• Verbesserte Defensive: Nach einigen defensiven Schwächen in der Vergangenheit zeigt die Nati eine deutlich verbesserte Organisation in der Abwehr. Die Kommunikation zwischen den Abwehrspielern und dem Torwart scheint verbessert, was zu weniger Gegentoren geführt hat. Dies ist ein essentieller Baustein für den Erfolg an einer EM.

• Flexibilität im Spielsystem: Trainer Murat Yakin hat gezeigt, dass er verschiedene Formationen einsetzen kann, um sich an unterschiedliche Gegner anzupassen. Diese taktische Flexibilität ist ein großer Vorteil und kann den Gegner überraschen. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend für den Umgang mit unterschiedlichen Spielstilen.

• Aufstieg junger Talente: Einige junge Spieler haben sich in den letzten Spielen bewiesen und gezeigt, dass sie das Potenzial haben, die etablierten Stars zu ergänzen oder sogar zu ersetzen. Dies sorgt für frischen Wind im Team und langfristige Perspektiven. Die Integration dieser Spieler in das Team ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft.

• Stärkere Offensivleistung: Obwohl noch nicht konstant überragend, zeigt die Offensive der Schweiz ein gesteigertes Potenzial. Die Kombination aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten verspricht mehr Tore in der Zukunft. Die bessere Chancenverwertung ist ein wichtiger Fokuspunkt für kommende Spiele.

Bereiche mit Verbesserungspotenzial

• Konstanz in der Leistung: Die Nati hat gezeigt, dass sie phasenweise brillantes Fussball spielen kann, aber die Konstanz über 90 Minuten fehlt noch. Es gilt, die Leistung über die gesamte Spieldauer auf einem hohen Niveau zu halten.

• Chancenverwertung: Trotz einiger guter Offensivaktionen wird die Chancenverwertung noch als verbesserungswürdig angesehen. Mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor ist unerlässlich. Effektivität vor dem Tor wird den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.

• Standardsituationen: In den vergangenen Spielen gab es einige Schwächen bei Standardsituationen, sowohl offensiv als auch defensiv. Die Verbesserung der Standardsituationen ist ein wichtiger Aspekt, der im Training verstärkt bearbeitet werden sollte.

• Spielstärke gegen Top-Gegner: Die Schweiz muss noch beweisen, dass sie auch gegen die absoluten Top-Nationen bestehen kann. Die Spiele gegen starke Gegner werden den wahren Leistungsstand der Mannschaft aufzeigen.

Fazit: Gute Grundlagen, aber noch Arbeit nötig

Der EM-Anlauf der Schweizer Nationalmannschaft zeigt gute Ansätze und vielversprechende Entwicklungen. Die verbesserte Defensive und die taktische Flexibilität sind positive Signale. Allerdings besteht weiterhin Verbesserungspotenzial in der Konstanz, der Chancenverwertung und im Spiel gegen Top-Gegner. Mit gezielter Arbeit an diesen Schwächen kann die Nati ihre Chancen bei der EM 2024 deutlich verbessern. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft die notwendigen Fortschritte macht. Der Optimismus ist da, aber harte Arbeit ist weiterhin gefragt.