Mpox: Übertragung, Symptome, Prävention

Baha

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Post on Dec 17, 2024

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Mpox: Übertragung, Symptome, Prävention

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine seltene virale Zoonose, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. In den letzten Jahren hat die Krankheit eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren, daher ist es wichtig, sich über Übertragung, Symptome und Prävention gut zu informieren.

Übertragung von Mpox

Die Übertragung von Mpox erfolgt hauptsächlich durch engen Kontakt mit einer infizierten Person oder einem infizierten Tier. Hier sind die wichtigsten Übertragungswege:

Direktkontakt mit einer infizierten Person:

• Hautkontakt: Direkter Kontakt mit den charakteristischen Hautläsionen (Pusteln und Bläschen) ist der Hauptübertragungsweg. Dies kann durch Berührung, Küssen oder sexuellen Kontakt geschehen.
• Tröpfcheninfektion: Die Übertragung durch Tröpfcheninfektion ist zwar möglich, jedoch weniger wahrscheinlich als der Hautkontakt. Dies bedeutet, dass große Tröpfchen, die bei Husten oder Niesen freigesetzt werden, eine Infektion verursachen können, wenn sie in die Atemwege gelangen. Enger und längerer Kontakt ist hier erforderlich.
• Körperflüssigkeiten: Kontakt mit Körperflüssigkeiten, wie Speichel, Blut oder Samen, einer infizierten Person kann ebenfalls zur Übertragung führen.
• Kontaminierte Gegenstände: Der Kontakt mit kontaminierten Gegenständen, wie Bettwäsche, Kleidung oder Handtüchern, die mit den Läsionen einer infizierten Person in Berührung gekommen sind, stellt ein geringeres, aber dennoch vorhandenes Risiko dar.

Kontakt mit infizierten Tieren:

Mpox ist eine Zoonose, d.h. sie kann von Tieren auf Menschen übertragen werden. Der Kontakt mit infizierten Nagetieren oder Primaten in endemischen Gebieten birgt ein höheres Risiko. Dies geschieht in der Regel durch Bisse, Kratzer oder den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten der Tiere.

Symptome von Mpox

Die Inkubationszeit von Mpox beträgt in der Regel 6-13 Tage, kann aber zwischen 5 und 21 Tagen variieren. Die Symptome ähneln in vielen Fällen den Symptomen anderer Krankheiten und entwickeln sich in mehreren Phasen:

Phase 1: Prodromalphase

• Fieber: Oft der erste Anzeichen.
• Kopfschmerzen: Kopf- und Muskelschmerzen.
• Schüttelfrost: Erhöhte Körpertemperatur und Schüttelfrost.
• Muskelschmerzen: Allgemeines Unwohlsein und Gliederschmerzen.
• Schwellung der Lymphknoten: Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Windpocken.

Phase 2: Hautausschlag

Nach einigen Tagen entwickelt sich ein Hautausschlag, der sich typischerweise in folgenden Stadien zeigt:

• Makeln: Kleine, flache, rote Flecken.
• Papeln: Erhabene, feste Knötchen.
• Vesikel: Flüssigkeitsgefüllte Bläschen.
• Pusteln: Eitrige Bläschen.
• Krusten: Die Bläschen verkrusten und fallen schließlich ab.

Der Ausschlag breitet sich oft vom Gesicht auf den Rest des Körpers aus, einschließlich Hände, Füße und Genitalien.

Prävention von Mpox

Die Prävention von Mpox konzentriert sich auf die Vermeidung von Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren:

• Vermeidung von Kontakt mit infizierten Personen: Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die an Mpox erkrankt sind, insbesondere mit ihren Hautläsionen.
• Händedesinfektion: Häufiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife ist wichtig. Handdesinfektionsmittel können ebenfalls verwendet werden.
• Schutzkleidung: Bei der Pflege von Mpox-Patienten sollte Schutzkleidung, wie z.B. Handschuhe und Masken, getragen werden.
• Vermeidung von Kontakt mit Wildtieren: In endemischen Gebieten sollte der Kontakt mit Wildtieren, insbesondere Nagetieren und Primaten, vermieden werden.
• Impfung: Eine Impfung gegen Pocken bietet einen gewissen Schutz vor Mpox. Es gibt zwar keine spezifische Mpox-Impfung, aber die Pockenimpfung schützt zu einem gewissen Grad. Die Verfügbarkeit und der Einsatz von Impfstoffen kann je nach Region variieren und sollte mit den zuständigen Gesundheitsbehörden abgesprochen werden.

Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht den Rat eines Arztes. Bei Verdacht auf eine Mpox-Infektion suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.