Mpox: Symptome, Übertragung & Impfung
Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine zoonotische Viruserkrankung, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. In den letzten Jahren hat sich die Krankheit verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, was zu erhöhtem Informationsbedarf geführt hat. Dieser Artikel liefert einen umfassenden Überblick über Symptome, Übertragungswege und Impfmöglichkeiten.
Symptome von Mpox
Die Symptome von Mpox ähneln denen von Pocken, sind aber in der Regel milder. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 6 bis 13 Tage, kann aber zwischen 5 und 21 Tagen variieren. Die Erkrankung verläuft in drei Phasen:
Phase 1: Prodromalphase
Diese Phase beginnt mit unspezifischen Symptomen wie:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- geschwollene Lymphknoten (ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Windpocken)
- Erschöpfung
Diese Symptome können 1 bis 5 Tage anhalten.
Phase 2: Hautausschlag
Nach der Prodromalphase entwickelt sich ein charakteristischer Hautausschlag, der typischerweise mit folgenden Stadien verläuft:
- Maculae: Flache, rote Flecken
- Papeln: Erhabene, feste Knötchen
- Vesikel: Flüssigkeitsgefüllte Bläschen
- Pusteln: Eitrige Bläschen
- Krusten: Verkrustete Bläschen, die schließlich abfallen
Der Ausschlag beginnt oft im Gesicht und breitet sich dann auf den Rest des Körpers aus, einschließlich der Handflächen und Fußsohlen. Die Anzahl der Läsionen kann stark variieren.
Phase 3: Abheilung
Sobald die Krusten abgefallen sind, ist die Erkrankung in der Regel abgeklungen. Narbenbildung ist möglich, aber nicht immer der Fall.
Übertragung von Mpox
Mpox wird hauptsächlich durch engen Kontakt mit einer infizierten Person oder einem infizierten Tier übertragen. Dies kann geschehen durch:
- Direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten: wie Blut, Speichel, Eiter oder Sperma.
- Kontakt mit kontaminierten Materialien: wie Bettwäsche, Kleidung oder Handtücher.
- Atemwegsinfektion: durch Tröpfcheninfektion, jedoch seltener als der direkte Kontakt.
Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangere und stillende Frauen sollten sich besonders gut informieren und mit ihrem Arzt sprechen, um mögliche Risiken zu besprechen.
Impfung gegen Mpox
Es gibt Impfstoffe, die gegen Mpox schützen können. Diese Impfstoffe wurden ursprünglich gegen Pocken entwickelt und bieten einen gewissen Kreuzschutz gegen Mpox. Die Wirksamkeit der Impfung ist hoch und kann das Risiko einer schweren Erkrankung deutlich reduzieren. Die Impfung wird in der Regel Personen empfohlen, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, sich mit Mpox zu infizieren. Dazu gehören beispielsweise:
- Personen mit engem Kontakt zu infizierten Personen.
- Gesundheitsmitarbeiter.
- Laborpersonal.
Wichtig: Die Entscheidung über eine Impfung sollte immer im individuellen Gespräch mit einem Arzt getroffen werden.
Fazit
Mpox ist eine vermeidbare Krankheit. Durch Vorsichtsmaßnahmen wie Hygiene und Impfung kann das Risiko einer Infektion deutlich reduziert werden. Bei Verdacht auf eine Infektion ist eine unverzügliche ärztliche Konsultation unerlässlich. Frühe Diagnose und Behandlung sind entscheidend für einen günstigen Krankheitsverlauf. Halten Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Empfehlungen der Gesundheitsbehörden informiert.