Merkels Memoiren: Namen fehlen? Ein bisschen enttäuscht, oder?
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Ich war, wie wohl viele andere auch, super gespannt auf Merkels Memoiren. Ich meine, 16 Jahre Kanzlerin – da steckt 'ne Menge Stoff drin! Aber irgendwie… fühlte sich das Buch für mich ein bisschen… unvollständig an. Nicht schlecht, versteht mich nicht falsch, aber eben unvollständig. Und das liegt, finde ich, an den fehlenden Namen.
<h3>Der Elefant im Raum: Die Namensnennung</h3>
Man kann es ja schon fast als Running Gag bezeichnen: Die vage Formulierung, die Andeutungen, die unbenannten Personen, die da so ihre Rolle in der deutschen Politik gespielt haben. Klar, manche Dinge sind vielleicht vertraulich, manche Geschichten vielleicht zu sensibel für die Öffentlichkeit. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, als lese ich eine Geschichte, bei der die wichtigsten Charaktere mit "Person A", "Person B" und "Person C" bezeichnet werden. Das ist doch langweilig! Und ehrlich gesagt, ein bisschen frustrierend. Als Leser vermisst man doch die Konkretheit, die Details, die den Geschichten ihren wahren Saft geben.
Ich hab’ zum Beispiel beim Lesen immer wieder an diese eine Geschichte gedacht, wo… (ich werde hier jetzt keine Details verraten, um Spoiler zu vermeiden!). Aber selbst da, wo ich mir dachte: "Jetzt kommt's, jetzt wird's spannend, jetzt nennt sie Namen!", passierte… nichts. Man spürt förmlich die Zurückhaltung, die fast schon zaghafte Art, mit der wichtige politische Akteure nur angedeutet werden.
<h3>SEO-Optimierung? Die Kunst des Weglassens?</h3>
Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass das Weglassen von Namen eine clevere SEO-Strategie ist. Ich meine, wer sucht schon nach "Person X und ihre Rolle im Koalitionsstreit 2017"? Viel eher sucht man nach konkreten Namen, nach Schlagworten wie "Merkel und Schäuble", "Merkel und Steinmeier", oder "Merkel und die Griechenlandkrise". Das ist der Punkt, an dem SEO und das Erzählen einer authentischen Geschichte aufeinandertreffen.
Vielleicht war das ja auch Merkels Absicht. Keine Ahnung. Aber es hat mir persönlich den Lesespaß ein bisschen getrübt.
<h3>Meine Tipps für zukünftige Memoiren-Autoren (und Blogger!)</h3>
Also, hier sind ein paar meiner Gedanken dazu, wie man diese Balance besser hinbekommt:
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Die richtige Mischung finden: Klar, Diskretion ist wichtig. Aber man muss auch nicht alles unter den Teppich kehren. Eine kluge Mischung aus Offenheit und Diskretion ist das A und O.
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Konkrete Beispiele: Anstatt vage Formulierungen zu verwenden, sollte man konkrete Beispiele nennen. Das macht die Geschichte lebendiger und glaubwürdiger. Man muss ja nicht jeden mit Namen nennen, aber ein paar gezielte Nennungen erhöhen den Impact.
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Keyword-Recherche: Das ist besonders wichtig für Blogger. Bevor ihr überhaupt anfängt zu schreiben, solltet ihr eine Keyword-Recherche durchführen. Welche Suchbegriffe verwenden Leute, wenn sie über dieses Thema suchen? Diese Wörter könnt ihr dann natürlich in eurem Text unterbringen.
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Über den Tellerrand schauen: Nicht nur an das reine Keyword-Ranking denken, sondern an die gesamte User Experience. Ein langweiliger Text, der zwar alle Keywords enthält, wird keine Leser begeistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Merkels Memoiren sind ein interessantes Beispiel dafür, wie die Balance zwischen Diskretion und Offenheit in einem Text gefunden werden kann. Das Buch bietet zwar einen guten Einblick in Merkels Zeit als Kanzlerin, doch das Weglassen von Namen hat mir persönlich den Lesespaß ein bisschen getrübt.
Für zukünftige Memoiren-Autoren (und Blogger!) rate ich daher, eine kluge Mischung aus Offenheit und Diskretion zu finden, konkrete Beispiele zu nennen und eine gute Keyword-Recherche durchzuführen. Und vor allem: Lasst den Lesespaß nicht zu kurz kommen!