Jenseits von Wrapped: Tiefer in Spotify Daten eintauchen
Hey Leute! Habt ihr auch schon euer Spotify Wrapped bekommen? Jedes Jahr aufs Neue – die kleine Zusammenfassung meines Musikjahres. Total witzig, oder? Aber wisst ihr was? Wrapped ist nur die Spitze des Eisbergs! Es gibt so viel mehr coole Daten, die Spotify über euch gesammelt hat, und ich zeig euch heute, wie ihr da dran kommt. Ich bin nämlich selbst totaler Daten-Nerd und hab’ da schon ein bisschen rumgespielt.
Meine eigene Spotify-Daten-Odyssee
Letztes Jahr war ich total frustriert. Wrapped zeigte mir zwar meine Top-Songs, aber ich wollte mehr! Ich wollte meine wirklichen Hörgewohnheiten verstehen – wann höre ich am meisten Musik? Welche Genres mische ich denn eigentlich so? Ich hab’ im Internet gesucht und gesucht, aber die Infos waren so verstreut… ein echter Albtraum!
Dann, nach gefühlten Stunden des Suchens, bin ich endlich fündig geworden! Es gibt nämlich eine geheime Quelle für eure Spotify-Daten: den Download eurer Daten! Das klingt jetzt vielleicht etwas technisch, ist aber super einfach.
So kommt ihr an eure Spotify-Daten
Geht einfach auf eure Spotify-Einstellungen (die findet ihr meist über euer Profil). Sucht nach "Datenschutz" oder "Deine Daten". Da sollte es dann einen Punkt geben, wo ihr eure Daten herunterladen könnt. Klickt drauf! Ihr bekommt dann eine ziemlich große Datei geschickt – meistens eine ZIP-Datei. Darin befinden sich dann diverse CSV-Dateien. Keine Panik! CSV-Dateien sind total einfach auszuwerten. Ihr könnt sie mit Excel oder Google Tabellen öffnen.
Achtung: Die Daten sind riesig. Da braucht ihr etwas Geduld. Und vielleicht ein paar gute Nerven. Ich hatte beim ersten Download erstmal ein bisschen Schnappatmung.
Was könnt ihr mit euren Spotify-Daten machen?
Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt! Ich habe zum Beispiel herausgefunden, dass ich dienstags am meisten Musik höre. Wer hätte das gedacht? Ich liebe es auch, meine Hörgewohnheiten über die Jahre zu vergleichen. Man sieht richtig, wie sich der Geschmack entwickelt – von Emo-Punk zu… nun ja, immer noch viel Emo-Punk, aber mit ein paar Ausflügen in andere Genres.
Hier ein paar konkrete Ideen:
- Analysiert eure Top-Genres: Welche Musikgenres dominieren euer Hörverhalten?
- Vergleicht eure Daten mit Freunden: Wer hat die abgefahrensten Musikgeschmäcker? Wer ist eure Musikseele?
- Erstellt Visualisierungen: Mit Programmen wie Tableau oder Power BI könnt ihr eure Daten in tollen Grafiken darstellen.
- Identifiziert Trends: Seht ihr Muster in euren Hörgewohnheiten? Wann hört ihr bestimmte Genres am liebsten?
Die wichtigste Erkenntnis
Meine größte Erkenntnis? Spotify Wrapped ist nur ein kleiner Einblick. Die echten Schätze liegen in den Rohdaten. Ihr könnt eure Musikgeschichte viel genauer analysieren, als ihr denkt. Also: Ran an die Daten! Lasst mich wissen, was ihr entdeckt habt! Und keine Angst, es ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht zuerst aussieht. Einfach mal ausprobieren – ihr werdet überrascht sein!
Pro-Tipp: Nutzt die Suchfunktion in euren Tabellen, um nach bestimmten Künstlern oder Alben zu suchen. Das spart richtig Zeit!