Hilfe Bei Schlafstörungen: Wechseljahre

Baha

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Post on Nov 26, 2024

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Hilfe bei Schlafstörungen: Wechseljahre – Mein Kampf gegen die nächtlichen Albträume

Okay, Mädels, lasst uns reden. Über Schlafstörungen. Genauer gesagt, über die fiesen Schlafstörungen, die einem die Wechseljahre so liebend gerne bescheren. Ich dachte immer, Wechseljahre sind einfach nur Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Pffft! Naiv, ich weiß. Die Realität? Die Realität ist ein einziger, großer Kampf um jeden einzelnen Tropfen Schlaf.

Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, als es richtig losging. Ich wachte mitten in der Nacht auf, total verschwitzt und mit einem Herzschlag, der sich anfühlte wie ein kleiner, wilder Vogel in meinem Brustkorb. Ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Stundenlang lag ich wach, die Gedanken rasten, ich war total unruhig. Das war nur der Anfang. In den Wochen danach wurde es immer schlimmer. Ich hatte ständig Albträume, wachte ständig auf, fühlte mich morgens total kaputt und fertig. Meine Konzentration war im Keller, und ich war einfach nur gereizt. Totaler Horror!

<h3>Die Suche nach der Lösung: Von Melatonin bis Yoga</h3>

Natürlich habe ich erstmal versucht, das Problem selbst in den Griff zu bekommen. Ich habe Melatonin-Tabletten ausprobiert (die bei mir leider überhaupt nicht angeschlagen haben). Ich habe Kamillentee getrunken (hat etwas geholfen, aber nicht ausreichend). Ich habe sogar versucht, Yoga zu machen, bevor ich schlafen gegangen bin. Es war alles ziemlich anstrengend und ehrlich gesagt, habe ich mich oft gefragt, ob ich das alles überhaupt schaffen würde.

Dann habe ich mich endlich an meine Ärztin gewendet. Sie hat mir erklärt, dass Schlafstörungen in den Wechseljahren total häufig sind, weil der Hormonhaushalt komplett durcheinander gerät. Östrogenmangel, das war das Zauberwort. Es beeinflusst nämlich den Schlaf-Wach-Rhythmus ganz entscheidend. Sie hat mir ein paar Tipps gegeben, die wirklich geholfen haben:

• Regelmäßigkeit: Geht jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und steht zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. Klingt langweilig, aber es hilft dem Körper, seinen natürlichen Rhythmus zu finden.
• Abendroutine: Entspannt euch vor dem Schlafengehen. Kein Handy mehr im Bett, kein Fernsehen, stattdessen ein Buch lesen oder ein warmes Bad nehmen. Das war bei mir der Schlüssel zum Erfolg.
• Bewegung: Regelmäßige Bewegung, aber nicht zu nah am Schlafengehen, hilft dabei, besser zu schlafen.
• Hormone: In meinem Fall hat meine Ärztin mir eine Hormonersatztherapie (HRT) empfohlen, die mir tatsächlich sehr geholfen hat. Wichtig: Das ist aber keine Pauschallösung, und die Entscheidung sollte man immer mit einem Arzt treffen.

<h3>Was ich gelernt habe: Geduld und Ausdauer sind wichtig!</h3>

Die Wechseljahre sind ein Marathon, kein Sprint. Man muss Geduld haben und verschiedene Strategien ausprobieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Es gibt keine Wunderlösung, aber mit der richtigen Unterstützung und dem richtigen Ansatz kann man die Schlafstörungen deutlich verbessern.

Lasst euch nicht unterkriegen! Sprecht mit eurer Ärztin oder eurem Arzt, vertraut euch Freundinnen an und probiert verschiedene Methoden aus. Es gibt Hilfe, ihr seid nicht allein! Ich wünsche euch allen erholsame Nächte! Und falls ihr noch weitere Tipps habt, immer her damit – wir helfen uns gegenseitig!