Freitag: Ärztlicher Streik Legt KRH Lahm

Baha

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Post on Dec 14, 2024

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Freitag: Ärztlicher Streik legt KRH lahm

Der geplante Ärztestreik am Freitag legt das Klinikum Region Hannover (KRH) weitgehend lahm. Nur Notfallversorgung ist gewährleistet. Patienten sollten sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Marburger Bund ruft zu dem Warnstreik auf, um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter für die Beschäftigten zu erreichen.

Auswirkungen des Streiks auf das KRH

Der Streik betrifft nahezu alle Bereiche des KRH. Ambulante und stationäre Behandlungen werden stark eingeschränkt. Geplante Operationen und Termine werden in den meisten Fällen abgesagt. Nur die Notfallversorgung ist weiterhin sichergestellt. Das bedeutet, dass Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen weiterhin behandelt werden.

Welche Bereiche sind betroffen?

• Chirurgie: Fast alle planbaren Operationen werden abgesagt.
• Innere Medizin: Ambulante und stationäre Behandlungen sind stark eingeschränkt.
• Gynäkologie und Geburtshilfe: Geburten werden selbstverständlich betreut, planmäßige Eingriffe sind jedoch nicht möglich.
• Kinderheilkunde: Notfälle werden behandelt, planmäßige Termine werden verschoben.

Es ist dringend angeraten, vor einem Klinikbesuch telefonisch Kontakt mit dem jeweiligen KRH-Standort aufzunehmen. Dort erhält man Informationen über den aktuellen Stand und die Verfügbarkeit von Behandlungsmöglichkeiten.

Gründe für den Streik

Der Marburger Bund begründet den Streik mit den schlechten Arbeitsbedingungen und den unzureichenden Gehältern im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft fordert deutliche Verbesserungen bei der Personalausstattung, höhere Gehälter und ein besseres Arbeitszeitmodell. Der bestehende Personalmangel führe zu Überlastung und gefährde die Qualität der Patientenversorgung.

Forderungen des Marburger Bundes

• Mehr Personal: Um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und die Patientenversorgung zu sichern.
• Höhere Gehälter: Um die Attraktivität des Berufs zu steigern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
• Besseres Arbeitszeitmodell: Um die Work-Life-Balance der Beschäftigten zu verbessern.

Was Patienten jetzt tun sollten

• Verschieben Sie nicht dringende Arzttermine: Kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt und vereinbaren Sie einen neuen Termin.
• Informieren Sie sich vor einem Klinikbesuch: Rufen Sie den jeweiligen KRH-Standort an, um den aktuellen Stand zu erfahren.
• Suchen Sie im Notfall die Notaufnahme auf: Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen ist die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses die richtige Anlaufstelle.

Der Streik am Freitag stellt eine erhebliche Belastung für das KRH und die Patienten dar. Die Gewerkschaft hofft auf eine schnelle Einigung mit dem Arbeitgeber, um die Versorgung der Patienten langfristig zu sichern und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern. Die Situation wird sich voraussichtlich erst nach Beendigung des Streiks klären. Bleiben Sie informiert über die aktuellen Entwicklungen.

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